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Ladestationen kostengünstig erweitern – wie modulare Systeme Ladeinfrastruktur skalierbar machen

In diesem Artikel zeigen wir, welche Strategien und Technologien dabei helfen, Ladeinfrastruktur schrittweise und kostengünstig auszubauen. Und warum das modulare Aqueduct-System von ͷ genau dafür entwickelt wurde.
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October 8, 2025

Die Nachfrage nach Ladepunkten wächst rasant. Was heute mit zwei Ladestationen beginnt, kann in wenigen Jahren zehn oder mehr Ladepunkte umfassen.
Doch viele Betreiber stehen vor der gleichen Frage: Wie lässt sich bestehende Ladeinfrastruktur effizient und bezahlbar erweitern – ohne von Grund auf neu zu planen?

Warum kosteneffiziente Erweiterung entscheidend ist

Elektromobilität entwickelt sich dynamisch – und mit ihr der Bedarf an Ladepunkten.
Besonders Unternehmen, Wohnanlagen und Hotels müssen flexibel reagieren können, wenn:

  • mehr Mitarbeitende elektrisch fahren,

  • Mieter Ladepunkte nachrüsten wollen oder

  • Gäste Lademöglichkeiten erwarten.

Der klassische Weg – jede neue Ladestation einzeln zu verkabeln und anzuschließen – ist teuer, zeitaufwendig und oft kaum skalierbar. Neben Installations- und Netzanschlusskosten steigen mit jedem Ladepunkt auch die Anforderungen an Lastmanagement, Abrechnung und Wartung.

Eine modulare Ladeinfrastruktur bietet hier eine nachhaltige Antwort: Sie ermöglicht es, mit wenigen Ladepunkten zu starten und bei wachsendem Bedarf einfach zu erweitern – ohne neue Bauarbeiten oder hohe Zusatzkosten.

Die Grundprinzipien für eine kostengünstige Erweiterung

1. Modularität statt Einzelinstallation

Bei herkömmlichen Systemen ist jede Ladestation ein eigenes Projekt – inklusive neuer Kabel, Sicherungen und Programmierung.
Modulare Systeme dagegen nutzen eine gemeinsame Basisinstallation, an die weitere Ladepunkte einfach „angedockt“ werden. Das reduziert Material-, Planungs- und Arbeitskosten erheblich.

2. Intelligentes Lastmanagement

Ein dynamisches Lastmanagement verteilt die verfügbare Leistung auf alle aktiven Ladepunkte.
So wird der bestehende Netzanschluss optimal genutzt – teure Netzaufrüstungen sind meist nicht nötig. Gleichzeitig wird die Ladeleistung automatisch an den tatsächlichen Bedarf angepasst.

3. Plug-and-Play statt Baustelle

Wenn Erweiterungen ohne Eingriffe in die bestehende Elektrik möglich sind, spart das Zeit und Geld.
Vorkonfektionierte Steckverbindungen und standardisierte Module machen die Nachrüstung schnell und sauber – auch während des laufenden Betriebs.

4. Einheitliche Software & Abrechnung

Eine zentrale Plattform, die alle Ladepunkte abbildet, ist entscheidend.
Neue Module sollten automatisch ins Backend integriert werden, inklusive Monitoring, Nutzerverwaltung und Abrechnung. So wächst nicht nur die Hardware, sondern auch die digitale Infrastruktur mit.

5. Zukunftssicherheit durch Konformität

Wer früh auf eichrechtskonforme Systeme setzt, vermeidet spätere Nachrüstungen.
Gerade in gewerblichen und halböffentlichen Umgebungen ist die rechtskonforme Messung und Abrechnung von Stromverbräuchen Pflicht.

Wie das ͷ-System diese Prinzipien umsetzt

Das Aqueduct-Ladesystem von ͷ kombiniert diese fünf Prinzipien in einem klaren, modularen Konzept.

Ein System, das mitwächst

Das Aqueduct besteht aus einem Start-Modul und bis zu neun Erweiterungsmodulen.
Mit nur einer Zuleitung können bis zu zehn Ladepunkte verbunden werden – ohne neue Leitungen, ohne Umprogrammierung, ohne Baustelle.

Plug. Charge. Extend.

Genau dieses Prinzip macht das System so flexibel und kosteneffizient.

Skalierbare Elektronik, intelligentes Lastmanagement

Das integrierte Lastmanagement verteilt die verfügbare Leistung über alle Ladepunkte.
Selbst bei hoher Auslastung bleibt die Netzbelastung stabil – und eine Erweiterung erfordert keine höheren Anschlussgebühren.

Ein Backend für alles

Über das ͷ-Dashboard lassen sich alle Ladepunkte steuern, überwachen und abrechnen.
Ob zwei oder zwanzig Ladepunkte – die Bedienoberfläche bleibt identisch. Neue Module werden automatisch erkannt und integriert.

Zukunftssicher und normkonform

Aqueduct-Module sind MID- oder eichrechtskonform und damit auch für öffentliche Abrechnungsszenarien geeignet.
Damit erfüllt das System alle regulatorischen Anforderungen – ein wichtiger Faktor für langfristige Investitionssicherheit.

Ein Beispiel aus der Praxis

Ein mittelständisches Unternehmen startet mit vier Ladepunkten für seine Mitarbeitenden.
Nach einem Jahr zeigt sich: Der Bedarf hat sich verdoppelt.

Die Erweiterung mit Aqueduct:

  1. Vier zusätzliche Module werden an das bestehende System angeschlossen.

  2. Keine neuen Erdarbeiten, kein neuer Verteilerkasten nötig.

  3. Das Lastmanagement bleibt unverändert, die Netzkapazität reicht aus.

  4. Die neuen Ladepunkte erscheinen automatisch im Dashboard.

Ergebnis:
Die Kosten für die Erweiterung liegen bei weniger als 30 % einer klassischen Einzelinstallation.
Gleichzeitig ist das System für zukünftige Schritte – etwa weitere Parkplätze oder Besucher-Ladepunkte – vorbereitet.

Kostenfaktoren & Einsparpotenziale im Überblick

Kostenfaktor Klassischs Installation Mit modularer Lösung (z.B. ͷ)
Netzanschluss häufig teure Aufrüstung nötig gleichbleibend durch Lastmanagement
Verkabelung neue Leitungen pro Ladepunkt eine gemeinsame Leitung für alle
Installationszeit mehrere Tage wenige Stunden
Softwareintegration manuelle Einrichtung automatische Einbindung
Abrechnung und Monitoring pro Ladepunkt separat zental über Dashboard
Wartung und Betrieb aufwändig pro Einheit Fernwartung, Gesamtüberwachung

Praxisstrategien für den günstigen Ausbau

  1. Bedarf mit Weitblick planen:
    Schon bei der Erstinstallation Leerrohre und Verteilerschrank-Reserven vorsehen.

  2. Modular starten:
    Mit wenigen Ladepunkten beginnen – und erst erweitern, wenn die Nutzung steigt.

  3. Lastmanagement nutzen:
    Bestehende Anschlussleistung optimal ausschöpfen.

  4. Förderprogramme prüfen:
    Viele Länder, Kommunen und Energieversorger unterstützen Ladeinfrastruktur finanziell.

  5. Wartung digitalisieren:
    Durch Fernüberwachung und Softwareupdates können Kosten für Service und Prüfungen sinken.

Fazit: Zukunftssicher denken, modular handeln

Die Elektromobilität wächst schneller als viele Planungen es vorsehen.
Wer Ladeinfrastruktur heute installiert, sollte sich daher nicht nur fragen, wie viele Ladepunkte er aktuell benötigt – sondern wie einfach sie morgen erweiterbar sind.

Mit modularen Systemen wie dem ͷ Aqueduct wird Ladeinfrastruktur planbar, skalierbar und wirtschaftlich.
Eine einzige Basisinstallation reicht, um später flexibel zu wachsen – ohne neue Baustelle, ohne hohe Zusatzkosten.

ͷ liefert damit die Antwort auf eine zentrale Zukunftsfrage der Elektromobilität:
Wie kann Ladeinfrastruktur zuverlässig mitwachsen, ohne das Budget zu sprengen?